Bevor wir in die Details der Kostenanalyse eintauchen, sollten wir einen Moment darüber nachdenken, wie viel Arbeit und Ressourcen in solche Projekte fließen. Die Entwicklung, das Material und die Werkzeuge summieren sich schnell zu erheblichen Aufwänden. Wer kann es sich schon leisten, etwas, in dem so viel Arbeit steckt, kostenlos weiterzugeben? Es ist wichtig, diese Aspekte zu bedenken, um die Wertschätzung für solche Projekte zu fördern.
Angenommen, Sie drucken ein Modell mit einem Volumen von 100 ml:
Zwischensumme: 12,50 EUR
Gesamtkosten inkl. MwSt., Steuer und Gewinn: 20,25 EUR
Diese Berechnung zeigt, wie die verschiedenen Faktoren zusammenspielen. Je nach Größe des Modells und der verwendeten Materialien können die Kosten variieren. Es ist daher ratsam, die spezifischen Anforderungen jedes Projekts genau zu prüfen.
Zusätzlich zu den oben genannten Kosten ist auch der Entwicklungsaufwand ein entscheidender Faktor. Die Erstellung eines 3D-Modells kann je nach Komplexität und Detailgrad mehrere Stunden bis Tage in Anspruch nehmen. Dies erfordert Kenntnisse in CAD-Software und Erfahrung im Umgang mit 3D-Druckern. Anpassungen und Optimierungen des Druckprozesses, wie z.B. die Ausrichtung des Modells und die Erstellung von Stützstrukturen, erhöhen den zeitlichen Aufwand zusätzlich. Für professionelle Projekte sollte dieser Aufwand ebenfalls in die Gesamtkosten einfließen.
Die Herstellung bestückter Platinen beinhaltet weitere Kosten, die berücksichtigt werden müssen. Diese setzen sich wie folgt zusammen:
Die Gesamtkosten für eine bestückte Platine hängen stark von der Stückzahl ab, da Fixkosten wie Werkzeuge bei größeren Mengen pro Einheit sinken.
Für ein Einzelstück können die Gesamtkosten 50-150 EUR betragen, während bei Serienfertigung der Preis pro Platine erheblich sinkt.
Wir sind zwar eine Hobby-Gruppe und wollen nichts daran verdienen, jedoch ist eine kostenlose Weitergabe unserer Entwicklungen nicht möglich.
Die investierte Zeit, die Materialkosten und die notwendigen Ressourcen erfordern zumindest eine teilweise Deckung der entstandenen Ausgaben.